Nein, ehrlich gesagt bin ich nicht in der Partei, weil mir Arbeiter so sehr am Herzen liegen würden. Eigentlich verabscheue ich diese. Sie sind ungebildet und einfach gestrickt, drücken sich politisch so unkorrekt aus, dass einem die Ohren schmerzen, messen die Qualität einer Mahlzeit an der Menge Fleisch, die gereicht wird und gut ist, was billig ist, egal wie oder wo es hergestellt wurden. Also ein ziemlich widerlicher Schlag Mensch, der uns sicher nicht in eine bessere Zukunft katapultieren wird.
Was mich mit der Partei verbindet, sind die Leute, die da Politik machen. Alle haben Geschichte, Politologie, Jura oder sonst was Spannendes studiert. Alles gebildete Leute mit denen man Visionen formulieren und vorzüglich diskutieren kann. Da heisst es nicht immer «können wir uns nicht leisten» oder «in der praktischen Umsetzung wird das schwierig».
Dass ich einfache Leute nicht mag, soll nicht heissen, dass ich in der Sozialdemokratie am falschen Ort wäre. Mir ist schon wichtig, dass alle ein gutes Leben haben und ich bin sehr dafür, dass die Reichen dafür bezahlen sollen. Eigentlich können Arbeiter ja gar nichts dafür, dass sie so einfach gestrickt sind. Es fehlt ihnen am nötigen Horizont. Drum bin ich auch für den Einsatz staatlicher Medien, um zur notwendigen Horizonterweiterung beizutragen.
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